Alkohol
Aussehen:
Alkohol ist eine farblose Flüssigkeit. Die Getränke, die Alkohol enthalten, können aber andere Farben haben.
Bestandteile:
Kohlenwasserstoffverbindungen (organische Verbindungen), die eine OH-Gruppe besitzen.
Bier enthält für gewöhnlich ca. 5 % Ethanol, Wein 12 %, starke Schnäpse bis zu 50 %.
Wirkung:
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Alkohol wirkt auf verschiedenen Niveaus. In geringen Dosen wirkt er entspannend, aufheiternd und anregend.
In größeren Dosen stört er die Motorik, das Denk- und Reaktionsvermögen und verursacht einen Rausch. Dieser wird meist als betäubend oder stimmungshebend empfunden, eine halluzinogene oder psychoaktive Wirkung ist eher selten.
Nebenwirkungen:
Kurzzeit:
Störung der Motorik, des Denk- und Reaktionsvermögens
Neigung zu Selbstüberschätzung, Fehleinschätzung und Agressivität.
Dehydralisation (Wassermangel im Körper), dadurch Kopfschmerzen und Unwohlheit
Langzeit
Leberschäden, Gehirnschädigung, Suchtpotential.
Wechselwirkungen:
Große Gefahr von gesundheitlichen Schäden bei Mischkonsum mit Methadon, Heroin, GHB, Ecstasy, Speed und Medikamenten. Diese Aufzählung ist unvollständig, auch der Mischkonsum mit anderen Stoffen kann gefährlich sein. Es wird generell von Mischkonsum abgeraten.
Vorsicht: In Kombination mit MAO-Hemmern gefährlich!
Warnung:
Alkohol ist die gesellschaftlich wohl am stärksten akzeptierte und auch am häufigsten konsumierte Droge in der westlichen Welt. Leider wird immer noch zwischen Alkohol als Genußmittel und anderen Stoffen als Rauschmittel unterschieden, obwohl bei Alkohol das Rausch-, Sucht- und Mißbrauchspotential höher ist als bei anderen Stoffen. Im Jahr 2000 erlagen in Deutschland 40.000 Menschen den Folgen von Alkohol-Konsum. Das ist das 80fache der Opferzahlen aller illegalen Drogen zusammen.
Anwendung:
trinken
Niemals pur verwenden! Alkholanteile von mehr als 50 % gelten als gefährlich.
Safer Use:
- Mischkonsum vermeiden
- der nächste Morgen sollte terminfrei sein
- ein nüchterner Fahrer sollte bestimmt sein
- Geniessen kann man auch in kleinen Dosen
Nachweisbarkeit:
im Urin 12 bis 24 Stunden
Bezug:
über Lebensmittelläden, Kioske, spezielle Händler ...
Rezept/Zucht/Herstellung:
Alkohol entsteht für gewöhnlich aus Gährung des Fruchtzuckers von Pflanzenteilen (z. B. Weintrauben) oder von Hefe, wird aber mittlerweile auch oft chemisch erzeugt.
Legalität:
Alkohol ist legal in Deutschland, er kann mit 16 Jahren frei erworben werden. Hochprozentige Alkoholika unterliegen speziellen Regeln.
Das Führen von Fahrzeugen unter Alkoholeinfluss ist strafbar.
Aztekisches Traumkraut
Synonyme:
Dreamherb
Aussehen:
Die Calea ist ein niedriger Strauch aus der Familie der Sonnenblumen.
Heimat:
Höhenlagen in Mexico und Costa Rica
Wirkung:
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Die Wirkung setzt nach ca. 30 Minuten ein.
Das Traumkraut beruhigt und macht den Konsumenten gelassen. Der Herzschlag wird bewußt langsamer empfunden. Klärung von Gedanken und Sinnen.
Bei höheren Dosierungen können zu schlafähnlichen Zuständen micht kurzen, intensiven Träumen führen.
Die Wirkung ist nicht psychedelisch und ein Einsetzen ist nicht garantiert.
Nebenwirkungen:
Keine Nebenwirkungen bekannt.
Anwendung:
Tee: 25 Gramm getrocknete und zerstossene Blätter in einem halben Liter Wasser ziehen lassen. Langsam trinken. (Dosissteigerung möglich)
Alkoholauszug: Auch möglich, keine Rezeptur bekannt.
Rauchen:
Verstärkt die Wirkung des Tees.
Rezept/Zucht/Herstellung:
Die Pflanze verträgt keinen Frost, braucht viel Sonne und ist pflegeleicht.
Es ist sehr schwer, sie zum Keimen zu bekommen.
Baldrianwurzel
Synonyme:
Valerische Wurzel, Katzenwurzel
Heimat:
Europa, Asien
Wirkung:
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Beruhigend und entspannend, steigert aber gleichzeitg das Konzentrationsvermögen.
Es kann zu astralen Projektionen und Gefühlen des Schwebens kommen.
Anwendung:
2 Teelöffel mit 0,25 Liter kaltem Wasser einrühern und zugedeckt 20 Minuten bis zu 1 Stunde ziehen lassen.
Eine 1:1 Mischung mit Kava Kava steigert die Entspannung.
Aussehen:
Der Baum wird 15 - 20 Meter hoch und sieht der Kastanie ähnlich. Er hat braune Samen.
Heimat:
Zentralafrika, Asien und Südamerika
Wirkung:
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Colanuß regt das zentrale Nervensystem an. Man verspürt ein Gefühl von Glück und Euphorie (wirkt also antidepresiv), manche bekommen "Nerven wie Stahlseile", lassen sich also durch fast nichts mehr aus der Ruhe bringen. Auch wird man sehr munter und die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer ist gesteigert.
Hilft sehr gut gegen Erschöpfungen, Schwächezustände, nervös bedingten Durchfall und Migräne.
Die Wirkung hält bist zu 3 Stunden an.
Nebenwirkungen:
Durch Überdosierungen kann es zu Nervosität, Schlaflosigkeit, Kreislaufbeschwerden kommen.
Es besteht die Gefahr der Gewöhnung
Anwendung:
Kakao: |
2 Teelöffel Colanuß-Pulver und 2 Teelöffel Kakaopulver in 1 Tasse Milch aufkochen ziehen lassen, trinken |
Fruchtsaft: |
Nach individueller Dosierung in Fruchtsaft (Birne, Pfirsich, ...) einrühern und trinken. |
aufgekocht: |
1 oder 2 Teelöffel Colanuß-Pulver in einer Tasse Wasser aufkochen (ca. 10 Minuten) und trinken |
Bezug:
Kräuterläden, Internetversand
DXM
Wirkung:
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Grundsätzlich gibt es verschiedene Stufen des High-Seins. Die erste wird oft als 'breit-sein' beschrieben, die zweite ist ein Rauschzustand, der Alkoholrausch ähnlich ist, aber viel angenehmer. Auf den letzten beiden Stufen kann es zu sehr intensiven Rauscherfahrungen kommen, bis hin zu außerkörperlichen und Nah-Tod-Erfahrungen. Ich warne Euch ausdrücklich, sich diesen Stufen nur anzunähern, wenn ihr genug Erfahrungen mit Rauschzuständen besitzt.
Die Wirkung schwankt von Person zu Person sehr stark.
Nebenwirkungen:
Häufig auftretende Nebenwirkungen sind:
- Übelkeit, Durchfall und allergische Reaktionen (oft auf Grund des Hustensaftes, weniger auf Grund von DXM)
- Heisse Wallungen, Schwindel und schlechte Trips
- Psychotische Ausbrüche (im allgemeinen durch hohe Dosierung)
- Psychische Abhängigkeit und Depression (im Allgemeinen durch regelmässige Anwendung)
- irreversible (dauerhafte) Gehirnschäden (durch chronische Anwendung bei hoher Dosierung)
(bei ca. 1 % der regelmässigen Nutzer)
- Auslösung von latenten Psychosen
- Vergiftung durch Überdosierung!
Wechselwirkungen:
Vorsicht: In Kombination mit MAO-Hemmern gefährlich!
Warnung:
DXM ist sehr gefährlich!
Überdosierungen sind leicht möglich. Durch den Konsum der falschen Hustonbonbons kann es zum Tode kommen.
Anwendung:
Die Hustenbonbons werden ganz normal aufgenommen (gelutscht). Die (Über)Dosis macht's. Anfänglich sollten auf keinen Fall mehr als 2 mg pro kg Körpergewicht genommen werden! Wenn man sich auf eine Reise mit intensiverer Dosierung begeben möchte, sollte unbedingt eine nüchterne Person dabei sein.
Dosierung:
Engelstrompete
Aussehen:
Obwohl sie eigentlich ein Strauch ist, sieht die Engelstrompete eher wie ein Baum aus. Sie wird bis zu 5 Meter hoch.
Die Blätter sind lanzett- bis eiförmig mit weichen Haaren. Der Rand ist gewellt und der Stiel grün.
Die Blüten hängen einzeln herab und werden bis zu 25 cm lang, in vielen Farben (weiß, gelb, orange, rot) mit 5 nach oben aufgerollten, intensiv gefärbten Saumspitzen.
Fruchtkapsel: 5 Monate nach der Blüte, hängend, eiförmig, behaart. 2 Samenpackete aus je ca. 25 Samen.
Samen: grau, runzelig, nierenförmig
Wirkung:
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Extreme Visionen und Halluzinationen. Dieser können nur schwer von der Wirklichkeit unterschieden werden und sind nicht steuerbar.
Bei oraler Einnahme setzt die Wirkung nach ca. einer halben Stunde ein und kann zwischen 3 Stunden und 3 Tagen (!) andauern.
Nebenwirkungen:
Es besteht eine große Gefahr darin, dass die Wirkung sich absolut echt anfühlt und man keinen Unterschied mehr zwischen Halluzination und Realität machen kann. Sehr viele können mit dieser Angst nicht umgehen und geraten dadurch auf Horrortrips.
Weitere Nebenwirkungen: Erbrechen, Durchfall, hohe Hauttemperatur, Hautrötung, trockene Schleimhäute, Heisserkeit, weite Pupillen, Herzbeschwerden.
Warnung:
Die Engelstrompete ist ein sehr giftiges Nachtschattengewächst. Vom Konsum wird dringend abgeraten.
Anwendung:
1 Blüte enthält ca. 0.65 mg Scopolamin und ca. 0.2 mg Atropin.
Die Grünteile der Pflanze werden entweder oral eingenommen, als Tee aufbereitet oder geraucht.
Das Rauchen der getrockneten Blätter führt zu einem leichten Rausch.
Herbal Ecstasy
Hinweis:
Bei Herbal Ecstasy handelt es sich nicht um eine einheitliche Droge, sondern um einen Sammelbegriff für diverse Mischungen von verschiedenen Drogen um eine neue oder verstärkte Wirkung zu erreichen.
Typische Bestandteile von Herbal Ecstasy sind Kalmus, Guarana, Ginseng, Cola-Nuß, Gotukola und Kava Kava
Wirkung:
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Trotz des Namens wirkt die Mischung nicht unbedingt wie Ecstasy auf MDMA-Basis. Die Wirkung kann von leicht berauschend bis zu halluzinogen gehen. Information durch den Verkäufer ist hier dringend nötig.
Warnung:
Hier werden verschiedene Mischungen von Grundstoffen gelistet, die nur von erfahrenen Leuten benutzt werden sollten (das heißt einfach: Leute, die schon Erfahrungen mit jedem der einzelnen Inhaltsstoffe haben und die genaue Dosis und deren Wirkung gut abschätzen können).
Wer an Herz-, Nieren-, Magen- oder Kreislaufproblemen leidet, sollte unbedingt die Hände von dem Zeugs lassen.
Safer Use:
Bitte über die Inhaltsstoffe und Wirkstoffe informieren.
Synonyme:
Rauschpfeffer, Kawa Kawa
Heimat:
Südpazifik
Wirkung:
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Anfangs eine erheiternde stimulative Phase, dann eine angenehme Ruhe. Kava wirkt gedankenanregend und fördert Gespräche.
Nebenwirkungen:
Beim Kauen der Wurzel kann sich für ca. 10 Minuten eine Taubheit der Zunge und des Mundes einstellen. Dies ist jedoch vorübergehend.
Warnung:
In letzter Zeit sind Gerüchte über Leberschädigungen durch Konsum von Kava aufgetraucht. Im November 2001 nahm die Firma Merck daraufhin zwei Produkte (die Kava enhielten) vom Markt.
Anwendung:
Getränk:
2 Eßlöffel der Wurzel gut kauen, den Brei mit 40&igen Alkohol (Brandy, Rum) mischen, kurz aufkochen, dann alles trinken
Tee:
2 Eßlöffel mit 0,25 Liter Wasser kurz aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen, alles trinken
traditionelle Methode:
Kava Kava zerkleinern, 2 Eßlöffel mit 0,5 Liter kaltem Wasser 24 Stunden ziehen lassen, am besten zusammen mit der Wurzel trinken
Bezug:
Gemahlen, geschnitten oder als ganze Pflanze bestellbar.
Passionsblume
Synonyme:
Passion Flower
Heimat:
Westindische Inseln
Wirkung:
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Wirkt in kleinen Mengen stimmungsaufhellend und erzeugt ein angenehmes High.
In größeren Mengen können halluzinogene Wirkungen auftreten.
Soll bei Schlafstörungen helfen. Man neigt allgemein zu intensiven Träumen.
Wechselwirkungen:
Vorsicht: Dieser Stoff ist ein MAO-Hemmer.
Anwendung: mit wenig oder ohne Tabak rauchen
als Tee: 2 Teelöffel in 0,25 Liter Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann abgiessen
Bezug:
im Kräuterladen gibt es das Pulver
Rezept/Zucht/Herstellung:
von einer Selbstherstellung aus der Pflanze wird abgeraten
Legalität:
legal in Deutschland